Im Rahmen der energetischen Ertüchtigung der Produktionshalle der Bosch GmbH in Beringen (heute Syntegon AG), sollte die bestehende thermische Grundwassernutzung erweitert werden. Dafür wurden zusätzlich zu den zwei bestehenden drei neue Brunnen mit einer Leistung von je rund 1’000 l/min erstellt. Der Einfluss dieser erweiterten Nutzung auf das Grundwasser und insbesondere auf bestehende Grundwassernutzungen sollte mit einem numerischen Grundwassermodell geprüft werden.
Neben der hydrogeologischen Planung und Fachbauleitung der neuen Grundwasserbrunnen wurde von uns für die nun mit maximal 5’200 l/min betriebene Anlage (Heizung und Kühlung) ein Grundwassermodell erstellt (Software: SPRING). Darin integriert wurden die Nutzungsdaten sowohl der neuen als auch von bestehenden Anlagen. Damit gelang der Nachweis, dass die erweiterte Anlage die rechtlichen Rahmenbedingungen erfüllt und bewilligungsfähig ist.